Spielbericht SV Weitenung-VfR Bischweier

SV Weitenung-VfR Bischweier 4:4 (2:2) In einem 90-minütigen Offensivspektakel offenbarten beide Mannschaften immer wieder Mängel in der Defensivarbeit, wobei die Platzherren ein deutliches Chancenplus verbuchen konnten. Allerdings ging man in der gesamten Spielzeit nicht einmal in Führung, sodass am Ende beide Teams mit dem einen Zähler zufrieden sein mussten. Obwohl die Heimelf durchaus ansehnlich begann, ging der VfR früh durch Rieger in Führung (5.). Als Danisi nach einem langen Ball frei vor SVW-Schlussmann Oser auftauchte und diesen eiskalt überlupfte, wurden Erinnerungen an die 0:7 Hinspielpleite geweckt. Der Gästejubel war jedoch noch nicht verhallt, ehe Miller einen hohen Ball von Markus Frietsch zum 1:2 über die Linie drückte. In den kommenden Minuten bemühte sich die VfR-Abwehr ein ums andere Mal ums silberne Freischwimmerabzeichen. Den Ausgleich zum 2:2 besorgte dann Hörig wuchtig aus spitzem Winkel nach Traumpass von Kai Friedmann (37.).Die verdiente Führung zur Pause blieb der Kraft-Elf jedoch verwehrt. Zu fahrlässig ging man mehrfach kurz vor der Pause mit den sich bietenden Chancen um. Statt dies nach Wiederanpfiff nachzuholen, netzte Herm auf der Gegenseite unhaltbar abgefälscht ein (49.). Einen kompakten Abwehrriegel stellt man sich anders vor. Mit einem strammen Fernschuss hatte Ohnemus dann zunächst kein Glück. Und während man unter den Zuschauern bei aussichtsreicher Weitenunger Freistoßposition noch diskutierte, wer von den Spezialisten wohl ausführen würde, vollstreckte Kist aus 20 Metern flach ins Torwarteck zum 3:3 (67.). Als Folge der Weitenunger Gastfreundschaft durfte dann der eingewechselte Unterthiner zur erneuten Führung abstauben. Kaum einer glaubte jedoch, dass es das gewesen sein dürfte. Und schon gar nicht Abwehrrecke Hörig. Habich hatte kurz zuvor noch die Latte getroffen, ehe er das Spielgerät zum 4:4 per Kopf in die Maschen wuchtete. Einziger Aufreger blieb dann noch die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiels für Unterthiner (85.). Der Schlusspfiff beendete einen unterhaltsamen Sonntagnachmittag und erlöste den ungewohnt stark strapazierten Anspielpunkt. Im Vorspiel sicherte sich die Heimelf um Trainer Thorsten Heppner durch zwei Schoch-Treffer einen 2:0 Erfolg. SG