SVW kommt gegen Lichtental unter die Räder

SV Weitenung-FC Lichtental 1:4 (0:3)

 

SVW - Lichtental

Aufgrund einer miserablen ersten Hälfte, in der die Platzherren alles für ein erfolgreiches Fußballspiel erforderliche vermissen ließen, gelang es dem FC Lichtental der Riehle-Elf nach acht schadlosen Spielen in Serie eine handfeste Niederlage beizubringen. Bereits wenige Minuten nach dem Anstoß wusste der FC die Lücken im Weitenunger Defensivverbund zu nutzen, konnte sich unbehelligt in Richtung Gefahrenzone vortasten und profitierte dann letztlich von der sich im Strafraum abspielenden Slapstickeinlage. Unglücksrabe Hörig wurde angeschossen und beförderte so den Ball unfreiwillig ins eigene Gehäuse (3.). Es sollte noch bitterer kommen. Ob der gänzlich fehlenden Gegenwehr schlängelte sich Grün-Weiß zielstrebig um die zu Statisten umfunktionierten Weitenunger Feldspieler. Seckler legte quer und Routinier Hacalar durfte nach abgesessener Rotsperre schnell wieder jubeln (6.). Nach diesem Schreckensszenario bedurfte es einiger Minuten, ehe sich Blau-Weiß etwas gefangen hatte. Kai Friedmann verpasste indes mit einem strammen Schuss den Anschlusstreffer (12.). Vieles blieb dann auf beiden Seiten Stückwerk, ehe A-Jugend-Torhüter Droll im Weitenunger Tor einen Freistoß entschärfen musste (27.) und auf der Gegenseite nach energischem Einsatz von Frietsch gegen Ex-Weitenunger Friedmann Pietrowiak frei vor Torhüter Becker verzog (29). Bis zum Pausenpfiff hätte der FCL gut und gerne mit 5:1 in Front liegen können. Doch Keeper Droll mit Hand und Fuß, sowie Abwehrchef Seifried mit einer Rettungstat auf der Linie verhinderten Schlimmeres. Erneut Hacalar gestaltete das Ergebnis standesgemäß, als er nach einem langen Ball unbehelligt Fahrt aufnehmen konnte, die Innenverteidigung zum Narren hielt und unhaltbar einnetzte (47.). Nach offenbar durchschlagender Kabinenpredigt fasste sich der SVW ein Herz. Mit dem eingewechselten Miller entwickelte man nun zugleich Druck und Spielwitz, was unmittelbar in den 1:3 Anschlusstreffer mündete. David Friedmanns feine Flanke nickte Miller unhaltbar ein (47.). Am Spielfeldrand war man sich unter den Einheimischen einig. Ein weiterer Treffer würde das Spiel zum Kippen bringen, denn die Gäste wirkten defensiv unter Bedrängnis keineswegs sattelfest. Was blieb, war ein Blau-Weißer Hoffnungsschimmer, den zwingend in Szene zu setzten vermochte man sich nicht mehr. Der eingewechselte Groß besiegelte eine in dieser Höhe verdiente Weitenunger Pleite (80.).

Am Vortag bezwang der SVW II die Lichtentaler Reserve mit 4:0. Die Tore markierten Dominic Frietsch, Jascha Egloff, Julian Stork und Manuel Nock. SG

Weitenung: Droll, Friedmann D., Kamm (Miller), Friedmann K., Seifried, Frietsch, Hettler (Nock, Man.), Pietrowiak (Habich), Hörig, Hördt, Kist

Lichtental: Becker, Schuster, Jamanka, Jallow, Klausmann, Seitz, Mitzel, Hacalar, Seckler, Schmidt, Friedmann