Und da war es geschehen. Sechs Siege und ein Remis aus sieben Partien. Doch dann kam die Auswärtspartie bei der starken Spielvereinigung aus Ottenau. 3:0 unterlag Blau-Weiß verdient. Serie gerissen. Die Partie, in der neben dem langzeitverletzten Kai Friedmann und Offensivkraft Daniel Boon auch Johannes Kist kurzfristig aufgrund einer Verletzung unmittelbar vor Spielbeginn fehlten, zeigte einmal mehr, dass Spiele ohne vollkommenes Engagement kaum zu gewinnen sind. Über weite Strecken schaffte man es nicht, den Gegner entscheidend in Bedrängnis zu bringen. Anders zeigte sich zuletzt der FC Rheingold Lichtenau. Gegen den FV Muggensturm zeigte man, dass sich das zu Saisonbeginn gegenüber der Vorsaison deutlich veränderte Team endgültig gefunden zu haben scheint. Denn aufhorchen ließ man bereits zuvor mit knappen Niederlagen gegen die SV Ottenau und die SG Rastatter SC/DJK sowie einem 7:0 Kantersieg gegen den VfB Gaggenau. Eine knifflige Aufgabe also für Holger Riehle, der erneut auf vorgenannte Spieler verzichten muss. Hinzu gesellt sich Abwehrrecke Manuel Seifried, der die Gelb-Rot Sperre vom vergangenen Wochenende absitzen muss. Ein Eckpfeiler, der gegen die starke Gästeoffensive um Oliver Schäfer (7 Saisontreffer), Michael Klein (6 Treffer) und Andreas Sick (6), schmerzlich vermisst werden wird. Entscheidend wird sein, ob Blau-Weiß seine Heimstärke, zuletzt untermauert in den Spielen gegen den FC Ottenhöfen und den VfR Bischweier, erneut in die Waagschale werfen kann. Deutlich favorisiert geht Team 2 um Trainer Thorsten Heppner in die Partie gegen den FC Rheingold II. Doch auch hier wird man sich nach zuletzt eher durchschnittlichen Leistungen steigern müssen, um im Heimspiel die drei Punkte behalten zu können. SG
Bild: ABB/Steurer
Danke für Euren Arbeitseinsatz
Am Samstag trafen wir uns wieder einmal zu einem Arbeitseinsatz.
Viele Spieler und Funktionäre folgten dem Aufruf und kamen bewaffnet mit
Schaufel, Rechen, Schubkarren, Besen, Freischneider, Rasenmäher, Putzeimer …
Es wurde rund um die Sportplätze, im und um das Clubhaus gewerkelt.
Nach ca. 3-4 Stunden Schwerstarbeit gab es dann die wohlverdiente „Heiße Wurst“ !
Mit so vielen freiwilligen Helfern machte der Arbeitseinsatz wieder richtig Spass.
Ein herzliches Dankeschön an die vielen fleißigen SVWler.
SV Weitenung reitet weiter auf der Erfolgswelle
SV Weitenung – VfR Bischweier 3:0 (1:0, Bezirksliga Baden-Baden). Auch wenn der Sieg am Ende sicherlich um ein Tor zu hoch ausfiel, war der Erfolg gegen den VfR Bischweier für die Heimelf mehr als verdient. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem glänzend aufgelegten Markus Frietsch setzt der SVW die Serie aus nun sieben Spielen ohne Niederlage fort, während beim VfR die Tendenz eher nach unten zeigt.
In der ersten Hälfte waren beide Mannschaften sehr darauf bedacht, die jeweils gegnerische Mannschaft vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Nach etwa fünfzehn ausgeglichenen Minuten ohne Torchancen übernahm der gastgebende SV aus Weitenung die Spielkontrolle, ohne jedoch wirkliche Gefahr auszustrahlen. Dass es dennoch für die 1:0 Führung reichte, lag an Frietsch, der mit einem Geniestreich einen Freistoß nahe der Eckfahne gekonnt über Abwehr und Torwart hinweg in den langen Winkel zirkelte. Auch danach waren Chancen zunächst Fehlanzeige, erst kurz vor der Pause gingen die Gäste um Trainer Schnepf aggressiver zu Werke. Kopp nutzte eine kurze Unaufmerksamkeit der Weitenunger Defensive zu einem Schuss, der allerdings nur am Pfosten landete.
Die Rollen für Hälfte zwei waren folglich klar verteilt. Das Team um Trainer Riehle konzentrierte sich auf die Defensive, während die Gäste auf Chancen zum Ausgleich hofften. Diese ergaben sich allerdings zunächst nicht, da die Gastgeber mit mannschaftlicher Geschlossenheit gegen Ball und Gegner arbeiteten und die Bischweirer Stürmer nicht zur Entfaltung kommen ließen. Vielmehr ergaben sich einige hochkarätige Konterchancen. Hübners Schuss landete am Außennetz (56.), Kamms Schuss ging neben das Tor (66.) und auch Habich brachte den Ball freistehend nicht im Tor unter (70.). Das Verpassen dieser Möglichkeiten hätte sich fast gerächt, denn der VfR witterte nochmals seine Chance. Kopps Schuss aus spitzem Winkel konnte Keeper Hertweck noch parieren (75.), bei Emrichs Chance aus Nahdistanz wäre er machtlos gewesen – der Ball ging allerdings am Tor vorbei (78.). Dies blieben die einzigen Chancen der Gäste in Hälfte zwei. Anders auf der Gegenseite: Zunächst schickte Hördt nach Balleroberung Frietsch von der Mittellinie auf die Reise, der trotz Bedrängung cool zum 2:0 vollendete (88.). In der Nachspielzeit setzte Pietrowiak dann mit einem sehenswerten Lüpfer über den heraus eilenden Torwart den Schlusspunkt zum 3:0 (90.+1).
Durch den Sieg reitet der SV Weitenung weiter auf der Erfolgswelle und sammelt eifrig Punkte. Durch den in letzter Minute durch Hübner erzielten 1:0 Sieg der Reserve war der 13. Spieltag ein voller Erfolg für die Weitenunger. SH
SV Weitenung: Hertweck – Kist, Seifried, Hörig, Storck – Friedmann (70. Hettler) , Hördt, Frietsch, Nock – Habich (86. Pietrowiak), Hübner (65. Kamm).
VfR Bischweier: Karcher – Merkel (57. Unser), Weinbrecht, Smajic, Schneider – Emrich, Strolz, Danisi (61. Kristofic) – Löber (82. Herm), Rieger, Kopp.
Vorbericht SV Weitenung-VfR Bischweier
Samstag, 31.10.2015, 16.00 Uhr
Sieben Siege, vier Niederlagen und zuletzt ein unentschieden auswärts beim SV Sasbach. Zwar ist die fünf Spiele andauernde Siegesserie gerissen, das Remis in Sasbach kann in der derzeitigen Situation bei bereits 22 gesammelten Punkten jedoch durchaus als Erfolg gewertet werden. Eine Ausgangssituation, die jedem Gegner Respekt einflößen dürfte. Die Abwehr um die Keeper Kevin Hertweck und Markus Welti ließ in den zurückliegenden sechs Partien gerade mal sieben Gegentreffer zu. Demgegenüber konnte man 16 Treffer erzielen. Mit dem VfR Bischweier gastiert ein überaus konstant agierendes Team im Bruchwald. Sieben Siege, drei Remis und lediglich zwei Niederlagen untermauern dies eindrucksvoll. Die beiden neuerlichen Unentschieden gegen die SG Rastatter SC/DJK und den FV Muggensturm tun dem keinen Abbruch. Für Blau-Weiß ist, nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen aus vergangener Saison, das Primärziel nach wie vor der Klassenerhalt. Mehr als eine gute Ausgangsposition hierfür ist bislang nicht erreicht. Zumal zum Ende der Hinrunde abgesehen von Bischweier noch Ottenau, Lichtenau, Rastatter SC und Muggensturm warten. Holger Riehle und seine Mannen täten also durchaus gut daran die Welle des Erfolgs weiter zu reiten um so vor der Winterpause möglichst nah ans rettende Ufer zu gelangen. Ob es gegen die Elf von Trainer Marc Schnepf allerdings zu einem Sieg reichen wird, dürfte die vielgenannte Tagesform entscheiden. Auf ebendiese hofft auch Thorsten Heppner mit dem SVW II. Nach holprigen vier Siegen und vier Niederlagen wäre ein Erfolgserlebnis gegen den Tabellennachbarn aus Bischweier wünschenswert. Zumal das Team durchaus über hohe Qualität verfügt. SG
Spielbericht SV Weitenung-FC Ottenhöfen 2:1 (2:0)
SV Weitenung-FC Ottenhöfen 2:1 (2:0)
2:1, 2:1, 5:1, 4:2 – Und im Heimspiel gegen den favorisierten Aufsteiger aus Ottenhöfen sollte mit einem verdienten 2:1 Heimsieg der fünfte Sieg in Serie folgen.
Von Beginn an war bei Blau-Weiß Spielkontrolle angesagt. Die Defensive um Seifried und Hörig stand sicher und der Spielaufbau um Hördt und Frietsch versprach ein ansehnliches Fußballspiel am frühen Samstagabend.
An vorderster Front indes begannen Boon, Marco Nock und Habich die bis dato beste Defensive der Liga zusehends ins Schwitzen zu bringen. Es dauerte bis zur 20. Spielminute ehe letztgenannter steil geschickt wurde und frei vor FCO-Keeper Knapp aufkreuzte. Ein rüder Rempler beendete jedoch die Träume von einer frühen Führung. Der fällige Elfmeterpfiff und Feldverweis blieben aus.
Doch bereits zwei Minuten später zauberte Habich die passende Antwort aus dem Hut. Nach einer Seifriedflanke ging er als Sieger im Fünfmeterraumgetümmel hervor und ließ Knapp keine Abwehrchance.
Bereits acht Minuten später sollte das Netz ein weiteres Mal wackeln. Den langen Ball von Huck konnte Torwart Knapp nur zu Boon abwehren. Der fackelte nicht lange und hievte das Leder aus 25 Metern spektakulär und überlegt zugleich ins verwaiste Tor. Getoppt wurde die Szenerie lediglich noch durch seinen folgenden Flick-Flack-Torjubel (30.). Seine später verletzungsbedingt erforderliche Auswechslung (42.) war dem jedoch nicht geschuldet.
Die bis zur Halbzeit folgenden offensiven Strohfeuer des Gastes überstand man schadlos, konnte andererseits aus den überwiegend über Nock vorgetragenen sehenswerten Angriffen kein Kapital mehr schlagen.
Dies sollte sich auch in Hälfte zwei so fortsetzen. Drei sehenswerte Angriffe unter Beteiligung von Frietsch, Friedmann, Nock und Habich brachten nicht den gewünschten Erfolg in Form der mittlerweile verdienten 3:0 Führung.
Schrecksekunde dann in Spielminute 68!
Der eingewechselte Thomas Bohnert tankte sich durch die SVW-Innenverteidigung, scheiterte aber im eins gegen eins am stark reagierenden SVW-Keeper Hertweck. Ein Missverständnis zwischen selbigem und Seifried führte dann jedoch nach Hock-Flanke zum Anschlusstreffer durch FCO Toptorjäger Denis Golly (75.).
Letztlich zitterten sich die zahlreichen SVW-Fans am Spielfeldrand ohne weitere nennenswerte Gästechance zum verdienten Heimsieg.
SG
SVW: Hertweck, Boon (42. Friedmann), Huck, Hettler (73. Hübner), Seifried, Frietsch, Kist, Habich, Hörig, Hördt, Nock Marco
FCO: Knapp, Sackmann S., Golly M., Schober, Bühler D., Sackmann F., Benz R., Schneider, Golly D., Hock, Senn

