Remis zum Saisonabschluss/SVW in akuter Abstiegsgefahr

2:2 hieß es nach 90 Minuten im Auswärtsspiel gegen den FV Muggensturm. Nach 1:0 Rückstand glich Sebastian Habich aus, ehe Manuel Seifried die 1:2 Führung erzielen konnte. Mit diesem Spielstand wäre der sichere Klassenerhalt bewerkstelligt gewesen. Trotz des späten Führungstores des FV Bad Rotenfels in Ottenhöfen. Der Ausgleich zum 2:2 in der 90. Spielminute sorgte jedoch dafür, dass man auf den fünftletzten Tabellenplatz zurückfiel. Der Klassenerhalt liegt jetzt in den Händen oder besser gesagt auf den Füßen von Stadelhofen und Ottenau. Steigt eine der beiden Mannschaften in den Relegationsspielen in die nächsthöhere Spielklasse auf, bleibt der SVW in den Bezirksliga. Scheitern beide Teams, startet der SVW nächste Saison in der Kreisliga A. Der SVW II unterlag mit 7:1. Den Ehrentreffer erzielte Dominic Frietsch.

Spielbericht SV Weitenung-SV Sasbach

SV Weitenung-SV Sasbach, 0:1 (0:1)
Ein ernüchterndes und letztlich nicht unverdientes 0:1 stand nach Abpfiff der Partie des gastgebenden SV Weitenung gegen die Lenderdörfler um Spielertrainer Rene Retsch.

Zwar hätte der Spielverlauf durchaus ein Remis zugelassen, doch verstand es die Riehle-Elf nicht, nach dem Platzverweis gegen Sasbachs Martin Resch die 30-minütige Überzahl in einen Torerfolg umzumünzen. Die Gäste begannen zunächst druckvoll, zeigten ihre fußballerischen Zähne und demonstrierten so, dass man dem drohenden Abstieg mit aller Macht entkommen will.
Bereits zu Beginn musste Hettler alles aufbieten, um mit einer Grätsche den Führungstreffer der Gäste zu verhindern (10.). Der daraus resultierende Eckball wurde ins Zentrum abgefälscht, von wo aus Apfelböck wuchtig zum 0:1 vollendete.
Im weiteren Verlauf rieben sich beide Teams auf, blieben aufgrund von Ungenauigkeiten im Passspiel oder der vehementen Abwehrarbeit des Gegners immer wieder hängen. Spielfluss und fußballerische Feinkost Fehlanzeige, wobei das Bemühen auf beiden Seiten nicht abzusprechen war.
Frietsch`s sehenswerter Freistoß ans Außennetz von SVS-Keeper Dürr blieb dabei aber Stückwerk (17.).

Grün-Weiß kam mit mehr Schwung aus der Kabine und testete sogleich die Wertigkeit des Weitenunger Aluminiums (53.). Eine Halbchance durch Habich und ein sehenswertes Solo von Spielmacher Frietsch befeuerten die Weitenunger Hoffnung auf ein Remis. Ebenso der Feldverweis per Ampelkarte nach Foul- und Handspiel gegen Resch (61.).
Doch in 30-minütiger numerischer Überlegenheit gelang es nicht mehr, den Gast um den 40-jährigen Abwehrroutinier Höll mit Tempofußball ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Einzig der junge Manuel Nock und die eingewechselten A-Jugendlichen Luca Ohnemus und Maximilian Reck, Sprösslinge der einstigen Weitenunger Fußballgrößen Markus „Ohni“ Ohnemus und Markus „Märxl“ Reck, brachten nochmals etwas Schwung in die Partie.

Zu wenig, sodass der SVS nach Schlusspfiff ein weiteres Erfolgserlebnis ausgelassen bejubeln konnte.
SG

Vorbericht SV Weitenung-SV Sasbach, Samstag,30.04.2016, 17.00 Uhr

Stolze neun Spiele infolge konnte sich der SV Weitenung nach Beginn der Rückrunde schadlos halten. Eine beachtliche Serie, die den Klassenerhalt sicher erscheinen ließ. Drei Spieltage und einen mickrigen Punkt später ist die Situation bereits nicht mehr ganz so euphorisch zu beurteilen. Im Tabellenkeller punkten die Abstiegsbedrohten Teams aus Unzhurst, Rotenfels, Lichtenau, Lichtental, Kappelrodeck und insbesondere Sasbach Woche für Woche. Und so schmilzt das vormals stolze Punktepolster zusehends. Definitiv kein Grund zur Panikmache, aber ein Dreier sollte auf Weitenunger Seite doch tunlichst errungen werden, um endgültig einen Strich unter das Thema Abstieg machen zu können. Der von Trainer René Retsch trainierte SV Sasbach wäre im Heimspiel, gemessen an der Tabellensituation, genau der richtige Gegner für dieses Unterfangen. Doch den Aufstrebenden Konkurrenten auf Abstand zu halten, dürfte alles andere als leicht werden. Schlug man zurückliegend doch den FV Muggensturm, die SpVgg Ottenau und den VfR Bischweier. Wer vor Wochen die Tabelle begutachtete und um die Wehrhaftigkeit des SVS nicht weiß, dürfte die Grün-Weißen als sicheren Abstiegskandidaten gehandelt haben. Mittlerweile wird der ein oder andere diesbezüglich seinen Wettschein bereits in den Papierkorb befördert haben. Der Tabellenplatz wird in der ergebnisoffenen Partie des SV Weitenung gegen den SV Sasbach jedenfalls keine Rolle spielen. Blau-Weiß dürfte mutmaßlich über den stärkeren Kader verfügen. Aus psychologischer Sicht liegt der Vorteil beim Gästeteam. Bleibt abzuwarten, wessen Fußballerherz an diesem Tage mehr zu leisten in der Lage sein wird. SG

SV Weitenung - SV Sasbach

SVW kommt gegen Lichtental unter die Räder

SV Weitenung-FC Lichtental 1:4 (0:3)

 

SVW - Lichtental

Aufgrund einer miserablen ersten Hälfte, in der die Platzherren alles für ein erfolgreiches Fußballspiel erforderliche vermissen ließen, gelang es dem FC Lichtental der Riehle-Elf nach acht schadlosen Spielen in Serie eine handfeste Niederlage beizubringen. Bereits wenige Minuten nach dem Anstoß wusste der FC die Lücken im Weitenunger Defensivverbund zu nutzen, konnte sich unbehelligt in Richtung Gefahrenzone vortasten und profitierte dann letztlich von der sich im Strafraum abspielenden Slapstickeinlage. Unglücksrabe Hörig wurde angeschossen und beförderte so den Ball unfreiwillig ins eigene Gehäuse (3.). Es sollte noch bitterer kommen. Ob der gänzlich fehlenden Gegenwehr schlängelte sich Grün-Weiß zielstrebig um die zu Statisten umfunktionierten Weitenunger Feldspieler. Seckler legte quer und Routinier Hacalar durfte nach abgesessener Rotsperre schnell wieder jubeln (6.). Nach diesem Schreckensszenario bedurfte es einiger Minuten, ehe sich Blau-Weiß etwas gefangen hatte. Kai Friedmann verpasste indes mit einem strammen Schuss den Anschlusstreffer (12.). Vieles blieb dann auf beiden Seiten Stückwerk, ehe A-Jugend-Torhüter Droll im Weitenunger Tor einen Freistoß entschärfen musste (27.) und auf der Gegenseite nach energischem Einsatz von Frietsch gegen Ex-Weitenunger Friedmann Pietrowiak frei vor Torhüter Becker verzog (29). Bis zum Pausenpfiff hätte der FCL gut und gerne mit 5:1 in Front liegen können. Doch Keeper Droll mit Hand und Fuß, sowie Abwehrchef Seifried mit einer Rettungstat auf der Linie verhinderten Schlimmeres. Erneut Hacalar gestaltete das Ergebnis standesgemäß, als er nach einem langen Ball unbehelligt Fahrt aufnehmen konnte, die Innenverteidigung zum Narren hielt und unhaltbar einnetzte (47.). Nach offenbar durchschlagender Kabinenpredigt fasste sich der SVW ein Herz. Mit dem eingewechselten Miller entwickelte man nun zugleich Druck und Spielwitz, was unmittelbar in den 1:3 Anschlusstreffer mündete. David Friedmanns feine Flanke nickte Miller unhaltbar ein (47.). Am Spielfeldrand war man sich unter den Einheimischen einig. Ein weiterer Treffer würde das Spiel zum Kippen bringen, denn die Gäste wirkten defensiv unter Bedrängnis keineswegs sattelfest. Was blieb, war ein Blau-Weißer Hoffnungsschimmer, den zwingend in Szene zu setzten vermochte man sich nicht mehr. Der eingewechselte Groß besiegelte eine in dieser Höhe verdiente Weitenunger Pleite (80.).

Am Vortag bezwang der SVW II die Lichtentaler Reserve mit 4:0. Die Tore markierten Dominic Frietsch, Jascha Egloff, Julian Stork und Manuel Nock. SG

Weitenung: Droll, Friedmann D., Kamm (Miller), Friedmann K., Seifried, Frietsch, Hettler (Nock, Man.), Pietrowiak (Habich), Hörig, Hördt, Kist

Lichtental: Becker, Schuster, Jamanka, Jallow, Klausmann, Seitz, Mitzel, Hacalar, Seckler, Schmidt, Friedmann

Vorbericht SV Weitenung-FC Lichtental, Mittwoch, 13.04.2016, 19:00 Uhr

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Nach dem 7:0 Kantersieg im Heimspiel gegen den FC Rastatt 04 vergangenen Sonntag dürfte sich das Thema Abstieg, ganz im Gegensatz zum Gegner aus der Barockstadt, für den SV Weitenung erübrigt haben. Auffälligster Akteur der Begegnung war nach der Pause Markus Frietsch, der mit seinen vier Toren nun bereits auf stolze 19 Saisontreffer kommt. Von einem ähnlich deutlichen Erfolg wird man gegen den FC Lichtental nicht einmal zu träumen wagen dürfen. Denn mit bis dato beruhigenden 37 Punkten steht der FC kurz davor, mit einem weiteren Sieg „den Sack zuzumachen“. Und diese Chance wird sich das Team von Trainer Christian Joos, Auswärtspartie hin oder her, nicht ohne weiteres nehmen lassen. Und dann wäre da ja noch die 2:4 Hinspielniederlage, die es für Grün-Weiß wiedergutzumachen gilt. Der SVW seinerseits konnte die Bürde des „Gewinnenmüssens“ ablegen, kann entfesselt einen einstelligen Tabellenplatz oder gar eine Position im oberen Tabellendrittel zum Saisonabschluss anpeilen und sich auf ein Wiedersehen mit Lichtentals Spielführer Dirk Friedmann, der viele Jahre für den SVW spielte, freuen. Zuletzt standen Fußballlehrer Holger Riehle hierfür nahezu alle Akteure zur Verfügung. Lediglich die beiden Torhüter Markus Welti und Kevin Hertweck, sowie Jonas Huck bereiteten etwas Sorgen. Zumindest auf der Position des letzten Mannes fand sich mit A-Jugendtorwart Dominik Droll kurzfristig ein adäquater Ersatz. Die Form der Weitenunger Reserve einzuschätzen fällt derzeit alles andere als leicht. Sofern man in der Partie gegen den FC Lichtental II Normalform erreichen sollte, dürfte für den Gast mit Blick auf die 0:6 Hinspielniederlage kaum etwas zu erben sein. Doch manchmal schreibt der Fußball seine eigenen Geschichten. SG