Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes

Mit fußballtechnisch sauberem Passspiel führten Oberbürgermeister Hubert Schnurr und der stellvertretende Geschäftsführer des SV Weitenung, Volker Frietsch, den symbolischen Anstoß auf dem neuen Kunstrasenspielfeld aus, welches nun in Betrieb genommen wurde.

Der neue Kunstrasenplatz ist Abschluss einer ganzen Reihe von Bauprojekten, deren gesamten Kostenaufwand auf etwa 650.000 Euro beziffert werden.

„Ein langer Weg liegt hinter uns“, betonte Jürgen Zimmer, 2. Vorsitzender des SVW,  zur Eröffnung des neuen Fußballfeldes. Die Sanierungen der sanitären Anlagen im Clubhaus und der Bewässerungsanlage, der Bau einer Zisterne und die Fertigstellung des zukunftsweisenden Kunstrasenplatzes verlangten den Mitgliedern zahlreichen Stunden ehrenamtlicher Arbeit ab, ergänzte er.

Die Entscheidung für den Bau eines Kunstrasenplatz war für die Vereinsführung des mehr als 700 Mitglieder starken Fußballvereins alternativlos. Der bisherige Hartplatz war wegen eines zu erwartenden Sanierungsbedarfs von etwa 70.000 Euro für den Spiel- und einen geordneten Trainingsbetrieb nicht mehr geeignet. Mit der Inbetriebnahme des neuen Kunstrasenspielfeldes sehen die Verantwortlichen ihren Verein langfristig deutlich besser aufgestellt. Von der deutlichen Attraktivitätssteigerung der gesamten Sportanlage sollen insbesondere Kinder und Jugendliche profitieren. Außerdem erwarten die für den sportlichen Bereich zuständigen Mandatsträger erweiterte Trainingsmöglichkeiten, weil der neue Sportplatz auch bei extremen Witterungsbedingungen jederzeit bespielbar ist.

Der neue Fußballplatz ist 100 Meter lang und 58 Meter breit. Auf dem grünen Kunststoffteppich mit Rasenoptik ist zur Erhöhung des Spielkomforts ein Sand-Kork-Gemisch aufgebracht, was neben der Stabilisierung der Halme für gute Dämpfungs- und Traktions-Eigenschaften des Platzes sorgt. Die Vorteile dieses sogenannten „Infills“ liegen im verminderten Verletzungsrisiko und der einem Rasenplatz vergleichbaren Lauf- und Sprungeigenschaften des Balles.

„Wir sind über jeden Kunstrasenplatz froh“, erklärte der Vorsitzende des Fußballbezirks Baden-Baden, Vito Voncina mit Blick auf die positiven Auswirkungen einer komfortablen Sportanlage insbesondere auf die Nachwuchsgewinnung und Jugendarbeit. Er hatte auch gleich das Schriftstück für die Spielgenehmigung auf dem neuen Platz mit nach Weitenung gebracht. Die technische Abnahme war unter der Woche erfolgt. Weitenungs Ortsvorsteher Daniel Fritz, der das Sportplatzprojekt auf politischer Ebene eng begleitet hatte, sprach von einem beeindruckenden Beweis, zu welch großem Engagement der Verein und seine Mitglieder fähig seien. Oberbürgermeister Hubert Schnurr zeigte sich beeindruckt vom ausgeprägten ehrenamtlichen Engagement des Bühler Vorzeigevereins.

Viel Ballgefühl zeigte Schnurr beim symbolischen Anstoß im Mittelkreis: Unter dem Beifall von Vereinsfunktionären, des Ortschaftsrates und Vertretern der am Projekt beteiligten Fachfirmen spielte er das selbst mitgebrachte Spielgerät mit gekonnter Passtechnik dem stellvertretenden Geschäftsführer Volker Frietsch zu.  Der Musikverein Weitenung umrahmte den Festakt musikalisch.