Bei einer stets unterhaltsamen und abwechslungsreichen Begegnung trennten sich der SV Weitenung und der SV Sasbachwalden leistungsgerecht mit einem 2:2-Unentschieden.
In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, die allerdings nur wenige Torchancen zu bieten hatte. Lediglich Standardsituationen sorgten für echte Gefahr. Ein Freistoß von Frietsch konnte von SVS-Schlussmann Müller entschärft werden (17.). Auf der Gegenseite verfehlte ein Freistoß von Haller knapp das Ziel und rauschte um haaresbereite am langen Pfosten vorbei (33.).
Bei der Führung für Blau-Weiß eroberte sich Nock den Abpraller nach einem Freistoß an die Latte von SVW-Kapitän Frietsch. Der Querpass in den Rückraum des Sechzehners fand in Miller einen Abnehmer, der trocken zum 1:0 für die Gastgeber verwandelte (41.).
Mit diesem knappen Vorsprung ging man auch in die zweite Hälfte und konnte hier mit der ersten echten Gelegenheit direkt nachlegen: Nach einem weiten Ball in die Spitze konnte sich Sarek gewandt gegen den Verteidiger durchsetzen und überwand Keeper Müller zum 2:0 (59).
Der SVW versuchte in der Folgezeit nun lediglich die Führung zu verwalten und wurde mehr und mehr in die eigene Defensive gedrängt. Nachdem Sasbachwaldens Berger freigespielt wurde, konnte sich dieser im Strafraum durchsetzen und verwandelte mit seinem Flachschuss ins lange Eck kaltschnäuzig zum 2:1-Anschluss für die Achertäler, womit die Begegnung wieder spannend wurde (65.).
Als SVW-Akteur Fritz in der 72. Spielminute aufgrund einer Tätlichkeit von Schiedsrichter Hess mit Rot vom Platz gestellt wurde, drängte der SVS vehement auf den Ausgleich und hatte in dieser Phase einige gute Offensivaktionen. So war es letztendlich Rückkehrer Trapp, der den verdienten Ausgleich für die Schweiger-Elf erzielen konnte (82.).
Die Gäste wollten nun in Überzahl den Sieg klar machen, doch der SVW konnte weitere Chancen bereits frühzeitig vereiteln. Kurz vor Spielende erhielt Feßler auf Seiten der Gäste die Gelb-Rote Karte aufgrund von Reklamierens (88.).
Letztendlich trennten sich die beiden Teams, betrachtet man die gesamten 90 Minuten, mit einem gerechten Remis. (DD)